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Donnerstagsgebet

Hier finden Sie eine Sammlung der wöchentlichen Gebete aus der Feder von Heidi SchneiderWenn Sie Interesse daran haben, jeden Donnerstag das aktuelle Gebet zugemailt zu bekommen, schreiben Sie einfach eine kurze Nachricht an HeidiVogel@t-online.de.

Dienstleister

26.01.2017

Herr,

echt, manchmal nervt es schon – immer allen hinterher räumen. Und irgendwie wird der Wäscheberg nicht kleiner. Ja, und immer muss ich an alles denken – an meine Termine und an die der anderen auch noch.

Und kaum habe ich meine drei Habseligkeiten vom Küchenbuffet geräumt, da liegen schon wieder zehn andere Dinge drauf, die gar nicht von mir sind.

Die Spülmaschine steht schon den ganzen Tag offen, das Geschirr ist sauber und trocken. Aber wenn ICH es jetzt nicht ausräume, dann habe ich zum Kochen auf dem Herd keinen Platz mehr, weil sich da schon der nächste Abwasch stapelt.

ALLES MUSS ICH ALLEINE MACHEN!

Wie gut, dass Du mich rechtzeitig daran erinnerst, dass ich überhaupt nicht alles alleine machen muss.

Selbst wenn mich gerademal der Frust packt: es gibt so viele Menschen, die so vieles für mich tun. Ich sehe sie nur manchmal nicht vor lauter Scheuklappen.

Ich muss meinen Müll nur in die Tonne schmeißen und er wird jede Woche abgeholt; die Briefträgerin bringt mir bei Wind und Wetter Post; wenn meine Heizung kaputt ist, brauche ich nur kurz telefonieren und sie wird repariert und überhaupt: wenn es kalt ist, muss ich sie nur aufdrehen und es wird warm, denn die EWAG liefert mir zuverlässig Gas. Das Licht geht, weil ich Strom bekomme und den Wasserhahn brauche ich auch nur aufzudrehen und habe sofort warmes und kaltes Wasser – ganz nach Geschmack.

Im Kindergarten wird mein Kleiner gut versorgt und der Große hat engagierte Lehrer. Sogar die Schulbücher bekommt er von der Schule.

Bus und U-Bahn bringen meine Männer sicher und zuverlässig in die Arbeit und zur Schule. Die Ampeln regeln den Verkehr – notfalls ist die Polizei vor Ort. Im Supermarkt sind die Regale gut gefüllt und Flugzeuge und LKWs bringen alles, was ich brauche, dorthin. An der Tankstelle bekomme ich Benzin und wenn ich nicht Schneeräumen kann, dann hilft der Nachbar aus.

Wie komme ich auf die Idee, dass ich alles alleine machen muss?

Ich danke Dir für alle diese Menschen, die so viel für mich tun. Hilf mir bitte, daran zu denke, dass es nicht selbstverständlich ist, dass mir so viel Arbeit abgenommen wird!

Du aber hast den größten Anteil daran: denn Du hast meine Schuld, mein Versagen und meine Dummheiten mit ans Kreuz genommen. Ich muss gar nichts mehr alleine machen – denn Du bist da für mich und nimmst mir die größte Last ab!

Amen

 
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