Herr,

und mal wieder wird das Donnerstagsgebet erst am Freitag geschrieben...

Als ob es DIR wichtig wäre, wann ich bete. Oder in welcher Form. Du weißt, dass ich gestern gebetet habe. Aber ich war so müde. Erschöpft. Warum auch immer. Ich schieb es einfach mal auf´s Wetter.  Das Wichtigste habe ich geschafft. Und alles andere - ich habe es einfach liegen gelassen. Schließlich ist heute auch noch ein Tag. Und morgen. Und übermorgen. Dann habe ich wieder Schwung und schaffe, das, was mir gestern so schwer gefallen ist, mit Leichtigkeit.

Leichtigkeit. Das wünsche ich mir. 

Und weil Du weißt, was ich mir wünsche und was ich brauche, hast Du mir heute nacht so viele kleine Traumeinheiten geschenkt:

Es ging um Leichtigkeit. Um Fröhlich sein. Gelassen in die Zukunft blicken. Immer wissen, dass Du da bist und einen perfekten Plan hast.

Du nützt auch die Zeiten, in denen ich mich so unnütz fühle. Da, wo ich versagt habe oder etwas Falsches gesagt oder getan habe und machst etwas daraus. Etwas Gutes und Besseres, als ich mir gerade so vorstelle. 

Ich habe Dich gestern gefragt, was wäre, wenn wir Dinge auf meine Art machen würden. Wäre das immer eine schlechte Variante? Ich denke nicht. Ich mache mir ja auch Gedanken und weiß das ein oder andere. Ja, Du weißt es besser. Und wenn ich Dir vertraue, dann machst Du es noch tausendmal schöner, als ich es mir erträume.

Lass uns zusammen arbeiten. Als Team. Lass uns darüber reden; ich sage Dir, was ich denke - und Du erzählst mir von Deinen Plänen. 

Bin gespannt, was Du heute mit mir zusammen vorhast!

Amen